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26.09.16

Podiumsdiskussion «Bedrohungspotenziale frühzeitig erkennen – Personen und Situationen einschätzen und Risiken managen»

In Liechtenstein soll ein Bedrohungsmanagement nach Vorbild des Kantons Solothurn eingeführt werden. Damit reagiert die Regierung auf den Bedarf nach einem System, mit welchem sich Gewalttaten möglichst verhindern und bedrohte Personen besser schützen lassen. Eine bei der Landespolizei eingerichtete Fachstelle soll zukünftig institutionsübergreifend als zentrale Anlaufstelle fungieren – sowohl für Unternehmen und Behörden als auch für Privatpersonen, die mit bedrohlichem Verhalten konfrontiert sind. Ziel ist die Schaffung einer «Kultur des Hinschauens», in der jeder Einzelne als Teil der Gemeinschaft Verantwortung für sich selbst und andere übernimmt.

«Erkennen -– Einschätzen – Entschärfen» ist das Prinzip des psychologischen Bedrohungsmanagements, welches in einigen Schweizer Kantonen bereits eingeführt wurde und nun auch in Liechtenstein etabliert werden soll. Dabei geht es darum, Eskalationsgefahren bei einzelnen Personen oder Gruppen möglichst früh zu erkennen, diese einzuschätzen und schliesslich das Risikopotenzial zu entschärfen. 

Hauptreferent der Podiumsdiskussion, die am 26. September 2016 im Vaduzer Rathaussaal stattfand, war der Diplom-Psychologe und Amokexperte Jens Hoffmann, Leiter des Darmstädter Instituts für Psychologie und Bedrohungsmanagement. Er hat in mehreren hundert Fällen von Drohungen, Stalking und Gewalt am Arbeitsplatz Risikoeinschätzungen durchgeführt und das Fallmanagement betreut. In Deutschland und in der Schweiz hat er das psychologische Bedrohungsmanagement für Unternehmen und Hochschulen erstmalig eingeführt und entsprechend Institutionen bei der Einführung eines solchen Prozesses beraten und geschult und berät nun auch die Liechtensteinische Regierung.

Mit ihm diskutierten vor knapp 100 Gästen Experten aus Liechtenstein, wie man mit geeigneten Massnahmen Risikopotenziale auch hierzulande frühzeitig erkennen und handeln kann, um Gewaltdelikte möglichst zu verhindern.

Referenten:

  • Dr. Jens Hoffmann, Leiter Institut Psychologie und Bedrohungsmanagement (TU Darmstadt)
  • Dr. Thomas Zwiefelhofer, stv. Regierungschef und Innenminister
  • Jules Hoch, Polizeichef
  • Dr. Marc Risch, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie


Moderation: Carmen Dahl, Verein Sicheres Liechtenstein (Vorstand)

Zeitungsberichte zur Podiumsdiskussion:

Vaterland vom 27.09.2016
Vaterland vom 26.09.2016
 

Verein Sicheres Liechtenstein

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