Infoabend Chemieunfall
Als Auftakt zur Serie «Hilfe zur Selbsthilfe», organisiert vom Amt für Bevölkerungsschutz (ABS) in Zusammenarbeit mit dem Verein Sicheres Liechtenstein, fand am 27. Oktober 2014 der Infoabend Chemieunfall statt.
«Es ist besser vorsichtig zu sein, als darauf zu vertrauen, dass die Moleküle nachsichtig werden», bringt der diplomierte Naturwissenschafter und promovierte Molekularbiologe der ETH Zürich, Peter Bützer, seine Mission auf den Punkt.
Am Infoabend Chemieunfall erläuterte er interessierten Bürgerinnen und Bürgern, was man unter einem Chemieunfall oder -ereignis versteht, und wie man sich im Ernstfall verhalten kann. Er schilderte unerwartete Unfallabläufe anhand von vergangenen Ereignissen und zeigte ebenfalls auf, welchen Einfluss die Globalisierung auf das Gefahrenbild hat.
Aber wie kann man sich und seine Angehörigen am besten schützen? Gibt es allgemein gültige Regeln für ein sinnvolles Verhalten bei Chemieunfällen in einem sich permanent ändernden Umfeld? Der beste Schutz ist zu wissen, was im Ernstfall zu tun ist. Behördliche Massnahmen alleine reichen nicht aus, Eigenverantwortung ist hier gefragt.
Zeitungsberichte zum Infoabend:
Vaterland vom 29.10.2014